Kunstprojekt Verschwundene Nacht
GEDOK
Die Gemeinschaft Deutscher und Oesterreichischer Künstlerinnenvereine aller Sparten wurde 1926 in Hamburg gegründet und hat seit 1992 wieder eine Gruppe in Leipzig. Wegen des inzwischen vergrößerten Einzugsbereiches heißt die Gruppe seit 2019 GEDOK Mitteldeutschland. Das Themenspektrum der Ausstellungen und Veranstaltungen ist breit gefächert und überstreicht auch soziale und ökologische Themen.
In der Jahresausstellung 2019 setzten sich die GEDOK-Künstlerinnen mit dem Thema Lichtverschmutzung auseinander. Das Projekt hieß "Die verschwundene Nacht".
- Ort: Foyer im Haus des Buches, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
- Vernissage: 09.07.2019 19:30 Uhr
- Finissage: 22.08.2019 19:30 Uhr
Einsendeschluss für Bewerbungen war der 06.06.2019
Die Vorbereitungen waren seit Herbst 2018 im Gange. Das Projekt unterstützten diverse anderen Initiativen (u.a. Freizeitastronomen und Selbsthilfegruppe Lichtgesundheit). Bei einem Stadtrundgang am 5.1.2019 und anderen Gelegenheiten wurden Lichtverschmutzungsquellen dokumentiert. Ein Treffen am 22.2. im Café Ella diente dem Wissensaustausch und der Ideensammlung für Aktionen vor der Ausstellung. Einige der auf diesen Seiten verwendeten Fotos entstanden beim Vorbereitungsprozess der Ausstellung. Sie wurden von Dagmar Zehnel, Jörg Neumann und Frank Vohla aufgenommen. Andere Fotos sind etwas älter und dienten Dokumentationszwecken für lokalpolitische Initiativen.
Die Ausstellung endete am 27.8.2019. Es waren Werke von Ursula Bahr, Angelika Dietzel, Mona Ragy Enayat, Sylvia Gerlach, Verok Gnos, Maria Hoffmann, Petra Herrmann, Gisela Kohl-Eppelt, Silke Krempien, Eva Lehmann-Lilienthal, Sabrina Quintero, Jelena Radosalvjevic, Rouya Raouf, Sigrid Schmidt, Gisela Süß, Anke Weßling, Dagmmar Zehnel, Kathrina Zönnchen und Constanze Zorn zu sehen.
Thematisch in der Nähe lag das Symposium "STILLE - ... zwischen Abwesenheit und Kreation" auf dem Friedhof Plagwitz. Künstlerinnen malten großformatige Bilder, auch zu nächtlichen Themen.
Blogbeitrag von Sylvia Gerlach zu beiden Ausstellungen
Der Katalog zur Ausstellung kann hier heruntergeladen werden (PDF, 1 MB). Wer eine gedruckte Version möchte, wende sich bitte an die GEDOK.
Folgeaktionen sind beabsichtigt.