In den letzten zwei, drei Jahren haben sich über Stadtmensch, die Ukrainehilfe und andere Wege gute informelle Kontakte zu Kirchen entwickelt. Auf einen solchen Weg kam auch die Anfrage von Sybille Nordhaus-Bauer, ob man zum Religiöser Kindertag der katholischen Kirche am 30. November etwas Astronomisches machen kann. Wir einigten uns auf eine Sonnenbeobachtung.
Der Herbst 2024 ist von einer extrem hartnäckigen Bewölkung geprägt, die an das Frühjahr 2013 erinnert. Die vorangegangene Nacht war eine der seltenen klaren. Der Morgen war dann sehr ungewohnt sonnig. Sich ausbreitende Kondensstreifen deuteten an, dass es nicht mehr lange so bleiben wird. 10:30 sollte die Beobachtung beginnen. Von der Kirche aus gab es nur freie Sicht nach Norden. Deshalb musste ein naher Ausweichplatz gesucht werden.
Das dauerte nicht lange. Die Wiese am Theatercafé bot eine gute Sichtschneise.
Handyfoto am Okular: Die hohe Sonnenaktivität hatte in diesem Jahr dafür gesorgt, dass man von Altenburg aus Polarlichter sehen konnte. Heute reichte es für gut sichtbare Sonnenflecken.
Der Religiöse Kindertag hatte mehrere Themen. Die Kinder waren in Gruppen aufgeteilt worden, die abwechselnd die Stationen besuchten. Das funktionierte ziemlich gut.